Wir bleiben am neuen KinderJugendStärkungsGesetz dran und haben uns im Bayerischen Landtag mit der Vorsitzenden des Ausschusses für Soziales Doris Rauscher, MdL, getroffen und intensiv diskutiert.
Das Gesetz gilt seit zwei Jahren und kann in der Umsetzung eine große Chance für alle Beteiligten sein, gerade im Hinblick auf Inklusion und Beteiligung. Aber es hat in der Umsetzung noch viel Luft nach oben!
Nach dem Austausch mit der Bundestagsabgeordneten und Ausschussvorsitzenden Ulrike Bahr im Frühjahr inklusive Forderungen/Bitten an die gesetzgebende Bundesebene, formulierten wir heute Themen/Herausforderungen hinsichtlich des KJSG auf Landesebene.
- Im sozialen Bereich gibt es einen eklatanten Fachkräftemangel! Es fehlen in München mehrere 100 Sozialarbeiter*innen, Sozialpädagog*innen oder Erzieher*innen.
- Der Hochschulzugang z.B. für Soziale Arbeit durch den Numerus Clausus muss entfallen, damit alle Interessenten dies studieren können. Der Freistaat Bayern schließt finanzielle Lücken!
- Deutlicher Ausbau und Stärkung des Dualen Studiums Soziale Arbeit an staatlichen Hochschulen!
- Die Heimaufsicht in der Regierung von Oberbayern muss sich in der Frage des Fachkräftegebotes der Realität des Fachkräftemangels stellen und wie andere Regierungsbezirke in Bayern agieren.
Liebe Doris Rauscher, vielen Dank für den unkomplizierten und fachlichen Austausch!
Wir bleiben als Stiftung VFS Vielfalt.Fördern.Stiften dran und planen einen Austausch im Herbst auf kommunaler Ebene zu dem Thema Kinder, Jugendliche und das neue Gesetz in unserer Stadt.